Allgemeine Geschäftsbedingungen

§ 1 Geltungsbereich

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten im Zusammenhang mit dem Erwerb von Fahrkarten, die auf der Ticketplattform “HICLIVE” angeboten werden. Die Ticketplattform “HICLIVE” wird betrieben von der Hanse Mondial GmbH und ermöglicht den Erwerb von Fahrtkarten zu ausgewählten Veranstaltungen und Festivals. Die nachstehenden Regelungen gelten nur für den Kauf und die anschließende Nutzung von Fahrkarten über die Ticketplattform “HICLIVE”.

§ 2 Vertragspartner

Vertragspartner ist die Hanse Mondial GmbH (nachfolgend “Unternehmen” genannt), vertreten durch die Geschäftsführer Julien Figur, Chris Figur, Emmanuel Stover und Tobias Warnecke, Spaldingstraße 68, 20079 Hamburg; Tel.: 040 8559890; E-Mail: info@hansemondial.de.

§ 3 Fahrkartenangebot über die Plattform “HICLIVE”

Über die Plattform “HICLIVE” werden Fahrkarten zur Anzeige aus dem Smartphone angeboten. Die Plattform ist erreichbar über https://hiclive.com.

Der Nutzerzugang wird erteilt durch eine Registrierung mit anschließender Verifizierung.

Folgende Fahrkarten können zur Anzeige auf dem Smartphone erworben werden:

Fernanreise

Shuttles

Das Fahrkartenagebot zum Kauf über die Plattform “HICLIVE” kann jederzeit ohne Vorankündigung angepasst werden. Ein Anspruch auf Ausgabe von Fahrtkarten zur Anzeige auf dem Smartphone besteht nicht. Der Vorverkauf solcher Fahrkarten kann beschränkt werden.

§ 4 Preise, Bestellung und Vertragsabschluss

Für die Fahrkartenangebote gelten die jeweils auf der Plattform unter “Tickets” angezeigten Preise.

Mit der Bestellung/ Reservierung gibt der Nutzer ein Angebot auf Abschluss eines Kaufvertrages ab. Sie erfolgt durch Auswahl des Tickets und anschließender Bestätigung des Bestellvorgangs.

Der Vertragsabschluss erfolgt durch Rücksendung einer E-Mail an die in der Bestellung angegebene E-Mail-Adresse des Nutzers als Kaufbestätigung seitens des Unternehmens. Der Kaufpreis ist nicht sofort fällig, da sich der Endpreis noch minimieren kann.

§ 5 Zahlungsweise und Abrechnung

(1) Der Nutzer kann für Bestellungen auf der Plattform “HICLIVE” zwischen folgenden Zahlungsweisen wählen: (Wird angepasst)

§ 6 Bereitstellung und Nutzung von Fahrkarten

(1) Über die Plattform “HICLIVE” erworbene Fahrkarten werden auf der Plattform zur Anzeige zur Verfügung gestellt.

(2) Die Bereitstellung erfolgt direkt nach abgeschlossenem Bestellvorgang über den Button “zu meinen Tickets”.

(3) Vor Fahrtantritt ist die Fahrkarte in vollständiger, einwandfrei lesbarer und überprüfbarer Form (elektronisch) bereitzuhalten. Es liegt in der Verantwortung des Nutzers, für eine ausreichende Hard- und Softwareausstattung zu sorgen, mit der die Fahrkarte angezeigt werden kann. Die Fahrkarte ist während der Fahrt ständig mitzuführen und auf Verlangen dem Personal des Shuttleservices vorzuzeigen. Eine Bestellung oder Bestellbestätigung einer Fahrkarte gelten nicht als Fahrberechtigung.

(4) Elektronisch bereitgestellte Fahrkarten sind auf einem betriebsbereiten mobilen Endgerät durch den Kunden abzuspeichern und zu Kontrollzwecken bei der Fahrt ständig mitzuführen und auf Verlangen dem Personal des Shuttleservices in einer zur Prüfbarkeit geeigneten Erkennbarkeit vorzuzeigen. Die Bedienung des Endgerätes nimmt der Kunde vor. Das Prüfpersonal kann jedoch die kurzfristige Aushändigung und Bedienung des Endgerätes zu Prüfzwecken verlangen.

§ 7 Haftungsausschluss

Transaktionen, die durch falsch installierte Soft- oder Hardware des Kunden scheitern, werden voll berechnet, wenn der Datentransfer auf der Serverseite vollständig und erfolgreich abgelaufen ist. Das Unternehmen übernimmt keine Haftung für Schäden an Hard- oder Software des Kunden, die durch das Nutzen der Plattform HICLIVE ausgelöst werden könnten, sofern die Schäden nicht durch vorsätzliches oder grob fahrlässiges Handeln ihrer Mitarbeiter oder von Mitarbeitern der als Dienstleister von dem Unternehmen beauftragten Unternehmen verursacht wurden. Das Unternehmen haftet nicht für Schäden, die durch den Datentransfer entstehen können.

Dem Kunden ist bekannt, dass ihm ggf. Kosten für die Nutzung der ihm nach diesen AGB zur Verfügung gestellten Produkte entstehen können. Dies gilt insbesondere für die Kosten zur Ab- wicklung des Zahlungsverkehrs und der notwendigen Telekommunikation (z.B. Datenübermitt- lung über Mobilfunk). Das Unternehmen und die mit ihm verbundenen Dienstleister überneh- men keine Kosten, welche dem Kunden mittelbar oder unmittelbar aus der Nutzung der nach diesen AGB bereitgestellten Produkte entstehen. Dies gilt insbesondere für Transaktionskosten von Kreditinstituten oder kreditkartenabrechnenden Stellen des Kunden, die durch Belastungen oder Gutschriften entstehen sowie für seine sämtlichen Kosten der Telekommunikation.

Das Unternehmen ist bemüht, im Rahmen seiner technischen und organisatorischen Möglichkeiten den Zugang zu HICLIVE täglich 24 Stunden zur Verfügung zu stellen. Aufgrund von Wartungsarbeiten, Internetbedingten Störungen oder aufgrund höherer Gewalt, kann die Erreichbarkeit des Portals oder einzelner Angebote und Dienste eingeschränkt oder vollständig aufgehoben sein. Die Nutzer haben keinen Anspruch auf ständige, ununterbrochene Erreichbarkeit der Plattform HICLIVE oder einzelner Angebote und Dienste.

§ 8 Widerrufs- und Rückgabebelehrung, Erstattung von Fahrkarten

Für über HICLIVE erworbene Fahrkarten besteht gem. § 312 Abs. 8 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) kein Widerrufsrecht und sie können nicht zurückgegeben, widerrufen oder storniert werden, da diese mehrfach verwendet werden könnten und/oder sofort zur Nutzung gültig sein könnten oder sind.

§ 9 Verhaltensregeln bei Beförderung

Gemäß § 21 StVO sind vorgeschriebene Sicherheitsgurte während der Fahrt anzulegen. Sitzplätze dürfen nur kurzzeitig verlassen werden. Jeder Fahrgast ist verpflichtet, sich im Fahrzeug stets einen festen Halt zu verschaffen, insbesondere beim kurzzeitigen Verlassen des Sitzplatzes. Bei Verstoß gegen die Anschnallpflicht muss der Kunde ein behördliches Verwarngeld selbst bezahlen

Fahrgäste, die trotz Ermahnung begründeten Anweisungen des Fahrers nicht nachkommen, können von der Beförderung ausgeschlossen werden, wenn durch Missachtung von Anweisungen eine Gefahr für die Sicherheit und Ordnung des Betriebes oder für die Mitfahrgäste entsteht oder aus anderen Gründen die Weiterbeförderung für das Unternehmen unzumutbar ist. Ein Anspruch auf Rückbeförderung oder Rückgriffsansprüche des Bestellers gegenüber dem Unternehmen bestehen in diesem Falle nicht.

Personen, die aufgrund eines alkoholisierten Zustandes oder ihres Verhaltens eine Gefahr für die Sicherheit der Fahrgäste oder des Fahrdienstes darstellen, können nicht befördert werden.

In allen Bussen gilt Rauchverbot.

Mit Rücksicht auf Menschen mit Allergien ist die Mitnahme von Tieren untersagt.

Es wird keine Form der Belästigung oder sexuell übergriffigen Verhaltens geduldet. Jeder Verstoß führt unweigerlich zum sofortigen dauerhaften Ausschluss vom Busservice und wird umgehend gemeldet und zur Anzeige gebracht.

Es ist untersagt, Fotos, Videos oder Tonaufnahmen von anderen Fahrgästen, ohne deren vorherige Zustimmung zu machen.

Das Unternehmen stellt sich aktiv gegen jede Form von Diskriminierung und Hassrede. Rassistische, nationalistische oder sexistische Äußerungen haben in Busdiensten ebenso wenig Platz, wie Äußerungen, die religiöse oder ethnische Gruppen angreifen oder sonstige Teile der Bevölkerung verächtlich machen oder beleidigen.

§ 10 Haftung des Unternehmens und Haftungsbeschränkung bei Beförderung

(1) Das Unternehmen haftet im Rahmen der Sorgfaltspflicht eines ordentlichen Kaufmannes für die ordnungsgemäße Durchführung der Beförderung.

(2) Das Unternehmen haftet nicht für Leistungsstörungen durch höhere Gewalt sowie eine Erschwerung, Gefährdung oder Beeinträchtigung erheblicher Art durch nicht vorhersehbare Umstände wie höhere Gewalt oder sonstige Beeinträchtigungen, Erschwerungen oder Gefährdungen erheblicher Art, wie beispielsweise Aufstände, Unruhen, terroristische Handlungen, Epidemien, unzumutbare Witterungs- und Straßenverhältnisse, Demonstrationen, Straßenblockaden, Streiks etc., soweit die Beförderung dadurch unzumutbar wird.

(3) Das Unternehmen haftet für Sachschäden gegenüber jeder beförderten Person bis zu einem Betrag von max. 1.000,00 €, soweit diese weder vorsätzlich noch grob fahrlässig verursacht wurden. Die Haftung nach § 23 PBefG bleibt unberührt. Die Haftung für Sachschäden ist damit ausgeschlossen, soweit der Schaden jeder beförderten Personen 1.000,00 € übersteigt und nicht auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruht.

(4) Bei sonstigen vertraglichen oder deliktischen Schadensersatzansprüchen, die nicht auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruhen und bei denen es sich nicht um Leben, Körper- und Gesundheitsschäden handelt, ist die Haftung des Unternehmens auf den dreifachen Beförderungspreis beschränkt. Dies gilt nicht, soweit eine Hauptpflicht des Vertrages verletzt wurde oder der Schaden durch eine Versicherung abgedeckt ist oder üblicherweise durch den Abschluss einer solchen Versicherung seitens des Unternehmens abgedeckt wäre.

(5) Das Unternehmen haftet nicht für Schäden, soweit diese ausschließlich auf einem schuldhaften Handeln des Bestellers oder eines seiner Fahrgäste beruhen.

(6) Für Leben, Körper- und Gesundheitsschäden haftet das Unternehmen nach den gesetzlichen Vorschriften.

§ 11 Datenschutz

(1) Das Unternehmen verarbeitet und speichert personenbezogene Daten des Nutzers unter Wahrung der Regelungen der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).

(2) Die zur Auftragsabwicklung angegebenen Nutzerdaten werden ausschließlich für interne Zwecke verwendet und gespeichert. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nur, soweit dies die Daten- schutzbestimmungen gestatten oder der Nutzer hierin einwilligt.

§ 12 Information zu Streitbeilegungen

Das Unternehmen nimmt nicht an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teil.

Die Europäische Kommission hat unter http://ec.europa.eu/consumers/odr/ eine Europäische Online-Streitbeilegungsplattform errichtet. Die Online-Streitbeilegungsplattform können Verbraucher für die außergerichtliche Beilegung von Streitigkeiten aus online geschlossenen Kauf- oder Dienstleistungsverträgen nutzen.

§ 13 Schlussbestimmungen

(1) Es gilt deutsches Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.

(2) Erfüllungsort ist Hamburg. Sofern der Kunde Kaufmann oder eine juristische Person des öffentlichen Rechts ist, wird als ausschließlicher Gerichtsstand der Sitz des Unternehmens (Hanse Mondial GmbH) vereinbart.

(3) Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieser AGB ganz oder teilweise nicht rechtswirksam sein oder ihre Rechtswirksamkeit verlieren, so berührt dies die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht. An die Stelle der unwirksamen Bestimmung treten die gesetzlichen Vorschriften.